Herbstwanderung Hannigalp in Grächen
Ich fahre nach Grächen und nutze die Chance, die letzten schönen November-Herbsttage noch intensiv zu geniessen. Leider hatte ich im Oktober durch meine Kreuzfahrt und der Arbeit im Büro viel zu wenig Zeit, ins Wallis zu fahren und die goldenen Lärchenwälder zu bestaunen.
Zudem ist unsere gute Blogger-Kamera gerade in Revision, daher muss ich mit der alten Cam Nikon AW1 losziehen. Sorry für die Qualitätsunterschiede bei den Bildern. Ebenfalls gab ich tags zuvor mein Auto in die Garage für den Winterreifen-Wechsel. Also nehme ich den Weg ins Wallis mit dem Zug und Postauto in Angriff. Ein erster Zwischenstopp mache ich im Dörfchen St. Niklaus, wo ich aufs Postauto nach Grächen warte (W-Lan inklusive).
Herbst im Wallis
Ausflugstipp: Herbststimmung in Grächen
Das Dörfchen Grächen liegt auf einer Sonnenterasse auf ca. 1600m. Ich merke schnell, dass der Ort in der Zwischensaison fast komplett ausgestorben ist. Ich habe jedenfalls kein Restaurant gefunden, das geöffnet hatte. Die Märchenbahn zur Hannigalp fährt ebenfalls nicht. Alles bereitet sich auf die lukrativen Wintertage vor. Zum Glück ist der schöne Lärchenwald nicht weit vom Dorfzentrum entfernt.
Von der Bushaltestelle „Grächen Post“ wandere ich hoch zum Grächner See. Der Weg führt ca. 900 m steil bergauf. Eine Abzweigung führt noch zu einer Lourdes-Grotte, die ich aber heute auslasse.
Grächen Wandern
Der Grächner See ist eine grosse Überraschung für mich! Ich hatte zuvor nie Bilder davon gesehen, weder auf Instagram noch auf irgendwelchen Prospekten. Der kleine See ist einfach wunderschön mit einer perfekten Spiegelung. Er kann komplett umrundet werden. Kaum Leute sind da. Ich habe den See fast für mich alleine. Ich geniesse die Natur, die goldenen Lärchen und das grüne Wasser. Das Restaurant am See ist Anfang November geschlossen, so muss ich auf eine Kaffeepause verzichten. Klar ist aber, dass der Grächner See für mich ein echter Schweizer Geheimtipp ist. Noch haben ihn die Instagramer nicht in Beschlag genommen wie den Stellisee, Seealpsee oder den Lac Bleu.
Goldene Lärchenwälder rund um Grächen
Rund um die Hannigalp existieren viele, teilweise aber recht steile Wanderwege. Der Aufstieg zum Aussichtspunkt ohne Gondel würde ca. 2 Stunden dauern. Ich bin dafür heute zu bequem und spaziere spontan los, um mir die wunderschönen Lärchenwälder anzuschauen. Denn dafür bin ich ins Wallis gefahren. Die Nadelbäume sind im Herbst einfach eine totale Augenweide. Dank der milden Temperaturen kann ich vor dem Wintereinbruch nochmal richtig viel Sonne tanken.
Der Wanderweg führt wieder zurück zum Dorf Grächen, wo ich das Postauto zurück nach St. Niklaus nehme. Mein goldener Herbst ist fürs 2017 nun leider Geschichte. Dafür konnte ich heute nochmal die volle Ladung goldener Herbststimmung geniessen.
Für 2018 nehme ich mir ganz fest vor, im Herbst wieder mindestens 1 Woche Ferien im Wallis zu verbringen. Wie 2016, als wir einen traumhaften Roadtrip durchs Wallis gemacht haben.
Aber dann wieder mit der „richtigen“ Kamera, der CANON EOS 5D Mark III.
Vor der Heimreise decke ich mich noch mit Walliser Käse und Wurstspezialitäten ein…
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Ich hoffe, meine Bilder vom Wallis im Herbst hat euch gefallen. Wenn ja, gebt mir ein Like auf Facebook, Twitter und Instagram. Oder folgt mir über den RSS-Feed und Bloglovin. Über Kommentare freue ich mich ebenfalls.
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2 Comments
36 Wallis Sehenswürdigkeiten und schöne Orte - Travelstory.ch
2. August 2018 at 03:26[…] Grächen verwandelt sich im Herbst in ein goldenes Lärchenmeer. […]
PachT / Blogger
4. November 2017 at 16:45Malerische Idylle