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Buntes Dublin

Wallende grüne Hügel, grasende Schafsherden und idyllische kleine Dörfer – so kenn man Irland aus Filmen und Büchern. Wem das ländliche Leben auf der grünen Insel zu ruhig ist, besucht die Hauptstadt Dublin. Hier wimmelt es von einzigartigen Geschäften, Museen, Pubs und Restaurants. Was man bei einem Kurzausflug keineswegs verpassen sollte, steht hier.

Trinity College

Trinity College ist der perfekte Ausgangspunkt für einen gelungenen City-Trip durch Dublin. Die älteste Universität Irlands liegt im Herzen der Stadt und wurde im Jahr 1592 von Königin Elisabeth I. gegründet. Literarische Größen wie Jonathan Swift, Oscar Wilde und Bram Stroker liefen hier einst die Gänge auf und ab. Neben malerischen Grünflächen und Parks, beherbergt das Trinity College historische Schätze wie das „Book of Kells“. Die illustrierte Handschrift stammt aus dem achten Jahrhundert und gehört zum Weltdokumentenerbe.

Grafton Street

Ein Spaziergang in Richtung Süden vom Trinity College führt direkt zur Grafton Street, Dublins lebendiger Shoppingmeile. Die Straße ist gesäumt von hübschen Blumengeschäften, die ihre bunte Blütenpracht zur Schau stellen. Zudem gibt es unzählige Boutiquen und gemütliche Cafés. Eines davon ist das „Bewley’s Oriental Café“, das seit 1927 Einheimische und Touristen mit einzigartigem Charme und köstlichem Irish Coffee begeistert. Gleich um die Ecke befindet sich das „Powerscourt Townhouse Centre“, das hochwertige Designgeschäfte und tolle Restaurants zu bieten hat.`

Guinness Storehouse

Was wäre ein Besuch in Dublin, ohne das beliebte Guinness Bier zu probieren? Im Guinness Storehouse bekommen Besucher nicht nur leckere Kostproben. Bei einer Führung auf sieben Stockwerken wird auch der Ursprung des kräftigen Getränks unter die Lupe genommen. Wer nach einer Verschnaufpause in der Rooftop-Bar noch nicht genug hat, kann abends weitere Pubs besuchen. Für Bier- und Literaturfans lohnt sich ein literarischer Pub-Crawl, bei dem die Bars besucht werden, in denen schon James Joyce und William Butler über Gott und die Welt philosophierten.

St. Stephens Green

Unweit von der Grafton Street befindet sich Dublins beliebtester Park, St. Stephens Green. Nicht nur bei strahlendem Sonnenschein ist der Park die reinste Ruhe-Oase für Jung und Alt. Die neun Hektar große Fläche ist von einem Wegenetz durchzogen, das insgesamt 3,5 Kilometer misst. In der Mitte findet man einen Teich mit einem beeindruckenden Springbrunnen, der von einer der vielen Parkbänke bestaunt werden kann. Rund um den Park befinden sich traditionelle, gregorianische Häuser, die mit ihren bunt angemalten Türen um die Wette leuchten.

The Little Museum of Dublin

Am oberen Ende der „Dawson Street“ trifft man auf das sehenswerte Museum „The Little Museum of Dublin“. Geschichtsinteressierte kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Dank gut erhaltener Zeitzeugnisse kann man die Entwicklung des Lebens in Irland über die letzten Jahrhunderte nachverfolgen. Von gewöhnlichen Gebrauchsgegenständen bis hin zu kostbarem Schmuck – über 5.000 Erinnerungsstücke werden hier zur Schau gestellt. Aus diesem Grund gehört der Ort auch zu den meist besuchten Museen Irlands. Selbst der irischen Band U2 ist ein eigener Raum gewidmet.

Merrion Square

Gleich in der Nähe des irischen Nationalmuseums ist der „Merrion Square“. Hier sollte man auf jeden Fall seine Kamera dabeihaben, da jedes Haus einer Postkarte entsprungen sein könnte. Besonders bekannt sind die bunten Haustüren, die damals mit Absicht sehr niedrig gebaut wurden. So wollte man nämlich die Illusion erwecken, das zugehörige Haus sei größer, als es eigentlich ist. Warum man damals die Haustüren bunt anmalte, ist bis heute nicht geklärt. Eine Vermutung ist jedoch, dass sich die Iren damals beim Tod der Königin Victoria gegen die Anweisung, alle Türen schwarz anzustreichen, widersetzen wollten und stattdessen helle Farben wählten.

St. Patrick’s Cathedral

Die St. Patrick’s Cathedral ist eine der bekanntesten Kathedralen in Europa. Gebaut wurde sie zu Ehren des Schutzpatrons von Irland St. Patrick im Jahr 1192. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden viele Dekorationen und Verzierungen hinzugefügt, die die Architektur noch interessanter machen. Die Kathedrale ist eine der wenigen Gebäude aus dem Mittelalter, die bis heute in einem solch guten Zustand erhalten geblieben ist. Literaturliebhaber können hier auch gleich die Grabstätte des Schriftstellers Jonathan Swift besuchen.

Wenn man in Irland ist, dann kann man auch gleich einen kurzen Abstecher nach England machen. Was es hier alles zu sehen gibt, steht hier.

Bilder: Unsplash

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