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Astrofotografie für Anfänger

Astrofotografie

Astrofotografie: Die Magie der Nacht

Den Perseidenschauer in dieser Woche haben wir zum Anlass genommen, endlich die Astrofotografie auszuprobieren. Um die richtigen Einstellungen machen zu können, braucht man einiges an Vorbereitungszeit. Ich muss gestehen, dass ich mich vor dem technischen Aspekt der Fotografie immer ein bisschen gedrückt habe. Dafür ist mein lieber Freund zuständig. Ich helfe ihm aber sehr gerne beider Auswahl von guten Motiven … 🙂




Irgendwie hat es etwas erfrischendes und magisches an sich, spätabends in der Dunkelheit nach draussen zu gehen. Wenn fast niemand unterwegs ist, die Strassen kaum befahren und eine schwere Stille auf dem Land liegt. Ein schöner Moment, um einmal richtig durchzuatmen und die kalte Nachtluft zu spüren.

Astrofotografie Equipment

Ich möchte nicht in die technischen Details gehen – dafür gibts unzählige Tutorials online, welche die Materie viel besser erklären können als ich.

Wir verwenden ein Stativ (logisch :), einen Fernauslöser und unsere Canon EOS 5D mit dem Weitwinkelobjektiv Zeiss. Eine Taschenlampe nutzen wir, um einige Lichteffekte ins Bild zu bringen. Und natürlich, um die Laufwege zu finden…

Wir suchen einen Platz mit möglichst wenig Lichtverschmutzung – gar nicht so einfach in Schweizer Agglomerations-Gebieten. In der Nähe von Strassenlaternen sieht man die Sterne natürlich viel weniger gut, als auf einem abgelegenen Hügel. Und auch die Mondphasen sollte man beachten (heller Mond – Sterne weniger gut sichtbar). Hierfür gibt es sehr gute Handy-Apps, um den idealen Foto-Tag zu planen.

Erste Versuche

Trotzdem testen wir unsere ersten Fotos auf dem Gärtchen nahe unseres Hauses. Der Himmel ist bewölkt und das Licht des Mondes reflektiert sich in den Wolken. Nicht die besten Bedingungen.

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Bilder können mit klick vergrössert werden

Wir fahren mit dem Auto zu einer Anhöhe und testen Effekte mit einer Taschenlampe. Die rote Licht-Farbe bekommen wir hin, in dem wir einen Finger vor die Taschenlampe drücken.

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Wir sind etwas zu früh dran – 22.30 Uhr (7.8.2016) ist nicht die beste Zeit, um zu fotografieren. Besser wäre es, mitten in der Nacht wieder zu kommen. Trotzdem sehen wir bereits die ersten Sternschnuppen. Gar nicht so einfach, diese aufs Bild zu bannen. Wir fotografieren einfach mal drauf los und hoffen, dass wir eine Perseiden – Sternschnuppe einfangen können. Erst auf den Bildern sehen wir, wie gut die Milchstrasse sichtbar ist. Leider müssen wir am nächsten Tag zur Arbeit und kehren nach Hause zurück. Am PC erkennen wir, dass die Bilder etwas gar körnig geraten sind. Aber wow – eine lange Sternschnuppe zieht sich übers Bild. Wie schön.

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Nachtbilder am Schwarzsee

Wir sind auf den Geschmack gekommen und wollen weitere Fotos vom Nachthimmel schiessen. Leider ists am nächsten Tag bewölkt…
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Neuer Tag, neue Chance

Wir kehren an den Schwarzsee zurück. Dieses mal ist der Himmel klar und die Sterne funkeln hell und gut sichtbar am Firmament. An unserem 3. Versuchs-Tag gelingen die Bilder immer besser. Obwohl der Mond in seiner zunehmenden Phase ist und somit sehr hell erscheint, ist die Milchstrasse doch noch sichtbar. Die glasklare Spiegelung auf dem Schwarzsee gefällt mir besonders gut…

blacklake von helga auf 500px.com

 

Ich liebe ja die tollen Instagram-Bilder von den beleuchteten Zelten oder Männern mit Stirnlampe, die gegen den Himmel blicken. Wir versuchen mal unser eigenes Taschenlampen-Bild à la „E.T. nach Hause telefonieren“…

Achja, der pixelige, rote Streifen, der aussieht wie ein Sternschnuppe ist ein Flugzeug…

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Auf dieser Wiese treffen wir Jugendliche, die zelten und wie wir den Nachthimmel betrachten. Astrofotografie ist ein toller Grund, um nachts die Natur und die Umgebung in einer ganz anderen Art zu geniessen.

Nachtfotografie am Gurnigel

Trotz Nebelschwaden und schon sehr hellen Mond sind wir nachts zum Gantrischseeli am Gurnigel gewandert.

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Der schönste Fotoplatz am Gurnigel mit Sicht auf den Thunersee, Finsteraarhorn und Eiger, Mönch und Jungfrau.

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Die Fotoplätze dieses Beitrags

Kanton Bern und Kanton Freiburg

Wir bleiben auf jeden Fall dran – und ihr könnt euch auf weitere schöne Sternen-Bilder freuen!

Irgendwie müssen wir aber noch an der Körnigkeit der Bilder arbeiten. Aber mit jedem Nachtausflug – ob die Bilder nun geglückt sind oder nicht – kehren wir mit neuen Erfahrungen zurück.

Nichts mehr verpassen?

Ich hoffe, mein Beitrag hat euch gefallen. Wenn ja, freue ich mir über ein Like auf Facebook, TwitterInstagram. Oder folgt mir über den RSS-Feed und Bloglovin.

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6 Comments

  • Reply
    Sommerupdate Sommerferien - travelstory.ch Schweizer Reiseblog
    31. Oktober 2016 at 13:35

    […] wir haben die Sommerferien genutzt, um endlich einen Vorstoss in Sachen Astrofotografie zu […]

  • Reply
    Sonnenuntergang Bilder und Nachtofots Schweiz - Schweizer Reiseblog
    19. September 2016 at 07:01

    […] der blauen Stunde. Seit dem Auftreten des Perseiden-Schauers im August bin ich ein grosser Fan von Nachtfotografie. Und immer noch am […]

  • Reply
    Markus
    7. September 2016 at 06:52

    Echt tolle Bilder! Ich habe jetzt auch gerade angefangen Bilder auf Instagram zu posten und spezialisiere mich wohl auf Photografie und Reisen. Grüße miami_svenska

    • Reply
      helga
      7. September 2016 at 08:08

      Hallo Markus. Ich wünsche dir viel Spass bei deinem Vorhaben.

  • Reply
    Auszeit an den schönsten Schweizer Seen - Reiseblog
    27. August 2016 at 18:48

    […] Der Gurnigel ist ein beliebtes Ziel für Töff-Fahrer und Sonntagsausflügler. Wer dem Strassenlärm im Gantrisch-Gebiet entfliehen möchte, wandert am besten ab der unteren Gantrisch-Hütte steil nach oben zum kleinen Bergesee. Einige Nachtfotos vom Gantrischseeli. […]

  • Reply
    CHRISTINA KEY
    18. August 2016 at 07:12

    Wow, was für wunderschöne Fotos! 🙂
    Der Beitrag ist wirklich inspirierend! Ich möchte in
    nächster Zeit unbedingt auch mal solche Fotos machen, danke für die Inspiration! ♥

    XX,

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