Das Restaurant-Schiff im Hafen war leider schon total ausgebucht. Murten Tourismus hat im Vorfeld eine riesige Werbekampagne auf allen Kanälen gestartet – dementsprechend viele Besucher schlängelten sich durch die Gassen und fürs Abendessen musste man fast in jedem Restaurant vor-reservieren.

Die kleinen, beleuchteten „Schneckenhäuschen“ am Seehafen

Besonders gut haben mir die Laternen gefallen, die den See erleuchtet haben. Die Fläche war jedoch sehr klein und mit einem Netz beschränkt, damit die Laternen nicht auf den ganzen See heraustreiben konnten. So bildete sich einfach ein „Kranz“ entlang des Netzes.

Die Besucher konnten die Laternen im Voraus kaufen und mit eigenen Wünschen, Gedanken und Sprüchen beschriften. Diese wurden dann von einem freiwilligen Helfer zu Wasser gelassen.

Am Seeufer fand sich auch diese Installation – changierenede Farblaternen.

An der Historischen Stadtmauer (Murten hat übrigens eine wunderschöne, komplett intakte und begehbare Ringmauer) wurde ein sich bewegender Vollmond projiziert.

Natürlich liessen es sich die ansässigen Guggen-Musiker (Karneval-Musikanten) nicht nehmen, klimpernd und trompetend durchs Städtchen zu ziehen.

Das Schulhaus wurde mit der Geschichte Murtens und der berühmten Murtenschlacht illuminiert. Das Konzept stammt von denselben Künstlern, die schon das Schweizer Bundeshaus in Bern (Rendez-Vous am Bundesplatz) beleuchtet haben.

Die Burg von Murten wurden im 12. Jahrhundert erbaut. Heute ist hier die Polizeistation und das Standesamt beheimatet. Natürlich wurde auch dieses Wahrzeichen hell beleuchtet.

An der Fassade des Burgfrieds tanzten kleine Lichtfische und andere Gestalten…

Auch mit einfachen und alltäglichen Gegenständen wurden fantasievolle Szenen präsentiert.

Ich freue mich, dass auch im Januar 2017 wieder das Lichterfest in Murten stattfindet. Für eine weitere Ausgabe würde ich mir noch ein besseres Parkplatz-Konzept wünschen. Glücklicherweise kannte ich diverse „versteckte“ Parkplätze in der Nähe des Städtlis, aber andere Autofahrer haben einfach wild in den Quartieren parkiert. Im Grossen und Ganzen war der Anlass sehr gut organisiert. Schön, wenn das Städtchen über die Kantonsgrenzen immer grösseren Bekanntheitsgrad erlangt.

Ein bisschen Heimweh hatte ich dann doch – 7 Jahre in einer der schönsten Gegenden der Schweiz zu wohnen hinterlässt halt Spuren. Ich komme immer wieder gerne nach Murten zurück.