Isla Margarita: Ausflug ins karibische Venezuela
Die Insel haben wir im Rahmen einer Karibik-Kreuzfahrt mit der AIDAluna kennengelernt. Zwar dauerte der Aufenthalt nur einen Tag, aber vor allem die Mangroven haben uns sehr beeindruckt. Hier meine Reiseerfahrungen.
Die Isla Margarita gehört zu Venezuela und ist bei Reisenden eher berüchtigt als beliebt. Während dem Landgang von einem AIDA-Schiff ist ein Reisender erschossen worden. Seither meiden die Kreuzfahrtschiffe die Insel – und für die Einwohner bricht eine wichtige Einnahmequelle weg.
Die Insel gehört zu Venezuela. Wir hatten bei unserem Besuch keine Sicherheitsprobleme, jedoch ist die Armut gegenüber anderen Karibik-Inseln schon sehr auffällig. Ich würde euch auf jeden Fall einen organisierten Ausflug empfehlen. Da die Insel keine typischen Karibik-Strände zu bieten hat, verirren sich eher wenige Reisende ausserhalb einer Kreuzfahrt hierher. Empfehlen kann ich einen Ausflug zu den Mangroven im Restinga-Nationalpark und eine Jeep-Tour durch die Wüstenlandschaften. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt einen Flug zu den gewaltigen Angel-Falls in Canaima unternehmen.
Später erzählte uns einer der Fahrer, dass dies ihr einziger Job sei. Wenn 1 x in der Woche ein Kreuzfahrtschiff anlegt und sie die Touristen durch die Landschaft fahren dürfen. Venezuela ist ein armes Land und der Isla Margarita sieht man das an.
Im 2014 wurde ein deutscher Tourist bei einem AIDA-Landgang erschossen. Seither legt die AIDA nicht mehr auf der Isla Margarita an. Ich musste an die freundlichen Fahrer denken, die nun noch weniger verdienen. Die Welt ist nicht fair.
Unsere Fahrer waren bestens gelaunt und gaben ein Ständchen zum Besten.
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Lena
29. Januar 2016 at 12:04ein wirklich traumhafter Reisebericht… Venezuela ist auch ein Wunschreiseziel von mir, wie lange wart ihr denn dort? liebe Grüße aus Seis