Trip zu den Stränden von Los Angeles

Ja ich gebe es zu, Anfang der 90er habe ich die TV-Serie Baywatch geliebt. Dies war auch der Grund, warum ich während meiner ersten USA-Reise unbedingt für mindestens 2 Tage an die bekannten Los Angeles Beaches wollte. Unser Hotel „Shangri-La“ befand sich in Santa Monica direkt an der Ocean Avenue und war perfekt, um zu Fuss Erkundungstouren an die Strände, dem Santa Monica Pier und zur Third Street zu unternehmen. Die Hotelpreise waren leicht überteuert für ein etwas in die Jahre gekommenes Hotel, aber dafür ist natürlich die Lage bestechend und das Frühstück sehr lecker (dazu mehr in künftigen Posts, Santa Monica verdient einen eigenen Eintrag).

Schon beim ersten Ausflug fühlte ich mich zu David Hasselhoff und Erika Eleniak zurückkatapultiert. Ich habe nicht erwartet, dass die Lifeguards, Rettungshäuschen und die gelben Autos wirklich genauso aussehen wie in der Show. Ich fand alles wirklich sehr toll und aufregend.

Im Voraus ein ESTA beantragen

Für einen Aufenthalt in Los Angeles ist ein ESTA erforderlich. Das ESTA ist eine verpflichtende Einreisegenehmigung, die vor der Abreise in die Vereinigten Staaten beantragt werden muss. Man kann das ESTA USA ganz bequem von zu Hause aus beantragen, denn der Antrag wird online gestellt. Das ESTA sollte am besten sofort nach der Buchung der Reise beantragt werden.

Baywatch Film Location

Die Strände dehnen sich über viele Kilometer aus: Malibu, Santa Monica, Venice Beach, Manhattan Beach oder Marina del Rey. Das Beach-Feeling an diesen Orten ist einfach der Hammer und für mich das absolute Highlight meines ganzen Kalifornien-Trips. Natürlich war ich in Los Angeles auch an allen anderen Touri-Hotspots wie den Universal Studios oder dem Walk of Fame, aber so begeistert wie hier war ich nirgends. Man kann hier getrost ein Grossteil seines Los Angeles-Urlaubs verbringen. Ein Hotel an dieser Lage ist ebenfalls wärmstens zu empfehlen. Von der Innnenstadt kann es teilweise 1-2 Stunden dauern, bis man an die Strände kommt. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass die Hotels nicht die Top-Häuser sind, wie man sich das von Europa gewohnt ist. Sie leben ausschliesslich von der Lage und können dementsprechend hohe Preise verlangen.

Must go: Venice Beach

Um das Beach-Boys-Gefühl noch besser einfangen zu können, sollte man unbedingt am Santa Monica Pier ein Fahrrad für einen ganzen Tag mieten und sich zwischen die Biker und Skater mischen. Der Rad- und Skateweg erstreckt sich über viele Kilometer entlang der Strände. Am Venice Beach habe ich einen Stopp eingelegt. Hier treffen sich die Selbstdarsteller, Models, Sportler und Jugendlichen von Los Angeles. Jeder Europäer hat wohl früher oder später in einem Hollywoodfilm Szenen gesehen, die hier gedreht wurden.

Witzige Szenen sind immer wieder zu beobachten, wie hier eine Schaumparty.

Am Ocean Front Walk wechseln sich Nippes-Läden, Foodstände und Kleidershops ab. Lebenskünstler stellen sich als Fotomotive zur Verfügung, jedoch sollte man nicht den Fehler machen, ohne Bezahlung ein Foto knipsen zu wollen.

Muscle Beach

Der berühmte Muscle Beach, wo schon Arnold Schwarzenegger trainiert hat. Heuzutage sind hier nicht mehr ganz so viele Muckimänner unterwegs.

Manhattan Beach

Auch der Manhattan Beach mit seinen schönen Strandvillen ist ein Besuch wert. An der Highland Avenue findet man ausserdem viele individuelle Shops, schöne Restaurants und Cafés.

Baywatch in echt

Entlang des Manhattan Beach konnte ich auch diese tollen Baywatch Fotos knipsen:

Die Unterströmung des Meeres ist hier sehr stark. Die Rettungsschwimmer sind wachsam und ständig in Bewegung. Wir konnten sogar Zeugen einer echten Lebensrettung werden.
Man glaubt es kaum, aber die Lifeguards sehen tatsächlich so gut aus wie in der Baywatch-TV-Serie 🙂

Danke für die Fotopose! Craig Pomeroy lässt grüssen.

Rund um den Venice Beach

Wenn man nicht gerade Mist baut, sind die Cops richtig zutraulich und volksnah.

One thing is for sure: I`ll be back
(Arnie hatte hier in der nähe ein Restaurant)